naja, ich wäre prinzipiell in der Garantiezeit vorsichtig mit dem ganzen Spuk. Hatte explizit beim Händler nachgefragt und der meinte, dass man sich dann in einer Grauzone bewegt, sprich es ist eher unwahrscheinlich, dass Ford die Geldbörse öffnet, wenn es um Garantieansprüche geht. Viele Tuner werden sicherlich auch Garantien geben aber während die Werksgarantie greift, möchte ich nicht als Kunde zum Spielball zwischen Tuner und Ford werden. Gerade die rel. günstigen, modifizierten Steuergeräte machen ja zumeist nicht mehr als Einspritzmenge/Zeitpunkt und den Ladedruck zu erhöhen. Ergo: der rel. kleine Turbo muss in noch höheren Drehzahlregionen jubeln um den erforderlichen Ladedruck zu erzeugen. Die Änderung an der Einspritzung bewirken nicht selten, dass Kraftstoff noch eingespritzt wird, nachdem die Verbrennung schon erfolgte. Dadurch passiert es nicht selten, dass unverbrannter Kraftstoff in den Kat gelangt und dieser irgendwann schlicht schmilzt. Lager, Pleuel, Kolben, Block etc. sind auf solch extreme Tuningmaßnahmen auf Dauer mit Sicherheit nicht ausgelegt. Es kann gut gehen....muss es aber nicht. Hatte letztlich erst einen Bericht über das "Tuningopfer" VW-TDI gelesen. Den gibt es ja auch in mehreren Leistungstufen, bei identischem Hubraum, also kommt man schnell darauf, dass es sich einfach nur um geänderte Software handelt. Fehlschluss. Turbo, Einspritzanlage, Lager, Motorblockmaterial, etc. sind nicht identisch. Würde das Material diese Leistungssteigerungen problemlos aushalten, würde VW mit Sicherheit nicht unnötig Geld in die Optimierung der genannten Aggregate stecken. Der Spaß wäre mir eindeutig zu heiss, zumindest während der Werksgarantie, auch wenn die Newtonmeter noch so locken...
Zitieren
softwaretuning
Zitat von murdoc
Lesezeichen