Ich schmeiß es mal hier mit rein, weil es letztendlich auch Kategorie Kupplung ist.
Ich bin letztens mit defektem Kupplungsnehmerzylinder liegen geblieben. Hatte sich durch teilweise fehlenden Pedaldruck schon seit längerem angekündigt (ab und an nach längerer Fahrt mit >200km/h) - ließ sich bis dahin aber mit Pumpen immer wieder gängig kriegen. Bei der Inspektion wurde nur entlüftet und Bremsflüssigkeit getauscht. Flüssigkeitsverlust war bis dahin nicht zu verzeichnen gewesen. Dann ging auf einmal nach ~100km Autobahn bei konstant 180/200km/h gar nix mehr. DOT tropfte schon aus der Getriebeglocke und der Ausgleichbehälter war leer.
Die Werkstatt rief mich dann an und sagte, dass nicht nur der Nehmer defekt war sonder das ZMS ordentlich Spiel hat und sogar schon Macken in die Glocke getrieben hat. Dies soll dann auch den Nehmer mit in den Tod gerissen haben. Kann das passen ?
Der Clou ist: das ZMS/Kupplung wurde beim Autokauf vor knapp 40tkm schon von Händler ausgetauscht (der Wagen hatte damals 96tkm / 2006er vFL). Sogar original Fordteil. Das hat damals richtig fett gescheppter/geschlackert im ausgekuppeltem Zustand. Das letzte, angeblich "defekte" hat sich nicht so bemerkbar gemacht. Ich fahre seit etwa 3000km Dreamscience Performance+ (270PS/400Nm) und hab die Kupplung nie fliegen lassen und bin eher der weiche Einkuppler. Die Pedaldruckpobleme waren etwa vor 1000km das erste mal da. Gerutscht ist die Kupplung auch bis kurz vor Ende nie.
Hat die Software ein schon immer vorhandenes Problem erst verstärkt und hatte der Nehmer immer schon leicht eine Macke? Kann ein defektes ZMS den Nehmer schädigen? Geht das ZMS bei moderater Leistungssteigerung so schnell kaputt? Kommt mir alles komisch vor.
Lesezeichen